30 Jahre Gedenken an das Pogrom in Rostock-Lichtenhagen: Zivilgesellschaftliches Bündnis veröffentlicht Positionspapier

Das 30. Gedenkjahr zum Pogrom in Rostock-Lichtenhagen 1992 hat begonnen. Zum Start veröffentlichen das Bündnis „Gedenken an das Pogrom. Lichtenhagen 1992“ und Unterstützende ein Positionspapier zur Gestaltung des Gedenkens. Wesentliche Forderungen sind, die Angriffe als rassistisches und antiziganistisches Pogrom zu benennen, die Perspektiven der im Sonnenblumenhaus angegriffenen Geflüchteten und ehemaligen Vertragsarbeiter:innen aus Vietnam in den Vordergrund zu rücken, Kontinuitäten rassistischer Gewalt in der Bundesrepublik zu benennen und ein nachhaltiges Gedenken zu gestalten.

In diesem Sinne starten wir in ein verantwortungsvolles, konstruktives, solidarisches
Gedenkjahr 2022.

Sonnenblumenhaus Lichtenhagen
Sonnenblumenhaus Lichtenhagen, 2006, Commons Wikimedia | mc005

Auch der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern e.V. hat dieses Positionspapier unterzeichnet. Zum Download: Positionspapier Lichtenhagen